In jedem Kreis und jeder Kommune in Deutschland gibt es rund 50-120 Angebote für Jugendliche, die sich beruflich orientieren wollen – also wissen wollen, welcher Beruf für sie der richtige ist. Zu den Angeboten zählen Tage der offenen Tür, Jobbörsen, Seminare der Agentur für Arbeit, Berufswahlunterricht an Schulen und vieles mehr. Das Problem: Selbst Fachleute können dieses Angebotsvielfalt nicht mehr überblicken und gezielt beraten. Darum habe ich zusammen mit einer Mitarbeiterin des Bildungsbüros des Kreises Gütersloh versucht, diese Angebote einmal zu systematisieren – und zwar nicht aus Sicht der Anbieter, sondern der Jugendlichen. In einem neuen Aufsatz beschreiben wir, wie wir im Kreis Gütersloh konret vorgehen, um die Angebote der Berufsorientierung zu erfassen und aus Sicht der Jugendlichen zu systematisieren.
Archiv für den Monat: Juli 2012
neuer Aufsatz: Lehre für die Arbeit mit sozialen Medien
Mein neuer Aufsatz geht der Frage nach, wie sich „Wissensarbeiter“ auf eine berufliche Zukunft vorbereiten können, die immer stärker von sozialen Medien – verstanden nicht als technologische Innovation, sondern als neue Form der gemeinsamen Arbeit an digitalen „Produkten“ – geprägt sein wird. Ich zeige anhand eines Seminars für Studierende der Journalistik, wie (Hochschul)Lehre für die Arbeit mit sozialen Medien theoretisch und praktisch konzipiert werden kann. Das Seminar wurde auf Basis eines Verständnisses von sozialen Medien als soziale Innovation entwickelt und fokussiert anhand eines Wiki-Projekts auf die Erstellung von und die Arbeit mit user generated content.